Festsaal

Die goldenen Blätter spielten im Winde, welcher sie von den Bäumen schüttelte. Sie drehten sich und schossen durch die Luft, bis sie sich in ihre letzte Ruhe am Boden legten. Akio genoss sie und auch die frische Luft, die der Herbst mit sich brachte. Die glitzernde Sonne, die Wärme der frühen Herbsttage und nicht zu letzt die noch knappe Kleidung seiner Mitschülerinnen. Akio hatte vor wenigen Sekunden das Tor passiert und war von den Wächtern durch es geleitet worden. Es hat sich seltsam angefühlt von Welpen [=Menschen] angefasst zu werden, aber irgendwie war da noch was anderes gewesen. Doch das war in anbetracht eines schönen Weibchens vor ihm nicht mehr wichtig. Akio betrachtete ein Mädchen mit langen braunen Haaren. Sie hatte sie sich die Haare welche ihr links und rechts neben dem Pony herunter hingen, zu kleinen Zöpfen gebunden und die restlichen Haare hingen ihr am Rücken herunter und wehten leicht im Wind. Sie war einigermaßen groß und hatte dadurch was Nordisches. Akio gefiel das sehr. Ihre 1,80 die Akio schätzte waren für ein Weibchen in Japan besonders groß und selten. Akio wollte sich gerade einmal vorstellen als aus dem nichts ein Junge auftauchte. Er hatte blasse Haut und leicht gerötete Augen. Dazu stank er nach der neusten Playboy-Duftrichtung was Akio fast zum brechen brachte. Menschen machten sich immer zu viel von dem Zeug drauf. Aber irgendwie wirkte er nur noch bedingt Menschlich. Egal das Mädchen schien vergeben und Akio ärgerte sich etwas. Die Beiden blieben stehen und Akio ging an ihnen vorbei. Aber nicht ohne noch einen Blick auf die Beiden zu werfen. Akio hatte davon gehört das sich die Neuen in der Festhalle einfinden sollten. Akio machte sich also dorthin auf den Weg. Er wusste leider nur nicht wo das war. Also musste er sich was einfallen lassen. Er ging etwas weiter bis sich der Weg teilte. Dort stellte er fest, das mehrere Schüler entlang liefen und wartete bis sich ein Schüler ohne Tasche blicken lies. Es dauerte nicht lange bis Akio einen erblickte der ohne Tasche bei der Gabelung im Baum saß und die Schüler beobachtete. Akio mischte sich also unter die Menge der Schüler und verschwand aus ihr als er sich sicher war das er  das er nicht mehr im Blickfeld war. Dann ging er in den Wald und steuerte so leise wie er konnte auf den Baum zu. Als er angekommen war legte er seine Taschen ab und Sprang ihn hinauf. Dazu schlug er seine verwandelten Hände mit ihren Krallen in den Baum. Das war laut genug um den Schüler zu alarmieren. Doch als er sich umdrehte saß Akio in seiner Menschlichen Gestalt schon hinter ihm auf dem Ast, auf den er sich zurück gezogen hatte. Böse grinsend fragte Akio: Du siehst nicht sehr neu aus Welpe. Ich habe mich verlaufen. Würdest du mir den Weg zu der Festhalle zeigen. Mein Name ist im übrigen Akio.. Akio reichte ihm seine Hand.  Der Junge , ein athletischer junger Man in T-shirt und Jeans, etwa 16-17 jahre alt, erholte sich von dem Schreck und sagte ruhig, während er Akio die Hand gab: Mein Name ist Koji und ich bin seit einem Jahr hier. Ich zeige dir gerne die Festhalle. Würdest du mir aber bitte nie wieder so auflauern. Er schaute am Baum hinab und sah die tiefen Kratzer. Er entschied sich nichts zu sagen und sprang vom Baum herunter. Akio folgte ihm. Er lies sich vom Baum fallen und landete nach einem Salto auf dem Waldboden und hob seine Sachen auf. Er folgte seinem Führer, welcher nicht daran dachte Akio die Wege entlang zu führen. Sicher wollte er ihn damit verwirren und dafür sorgen das er nicht wusste wo er war, doch für Akio war der Wald eine Orientierungshilfe. Er konnte sich den Weg merken welcher auch nur wenige Minuten dauerte. Kurz darauf fand er sich erneut auf einer Kreuzung wieder. Vor ihm stand eine Halle. Das musste sie sein. Akio betrat sie und fand sich in einem Raum voll mit Tischen wieder. Überall wuselten Welpen und andere Wesen entlang. Akio konnte sie nicht zuordnen aber sie rochen nicht nach Welpen. Er suchte sich einen Platz. Dabei achteten er darauf, das er am Rand war und von der Bühne entfernt. Akio wollte sicher gehen, das er nicht von Welpen umringt war und es nicht zu laut wurde. Seine Taschen hatte er unter seinen Sitz und neben ihm platziert. Dort sitzend dauerte es nicht lange bis sich die Halle mit Meschen füllte. Neue Schüler setzten sich überall hin und ältere Schüler setzten sich dazu. Es wirkte als würde es bald ein Spektakel geben. Akio war sich nicht sicher ob er das mit erleben wollte und so versuchte er einen aggressiven Eindruck zu machen. Das rief jedoch Raudis herauf. Plötzlich wurde er an seiner Schüler berührt und gewaltsam von seinem Platz gerissen. 3 Wesen, welche etwa seine Größe hatten, standen vor ihm. Der der in der Mitte stand tippte auf seine Brust und wollte zweifelsfrei was sagen. Doch ein tiefes Grollen und das Leuchten von Akio´s Augen lies ihn verstummen. Akio setzte sich wieder. So gerne er sich an Schlägereien beteiligte war er auch gewillt nicht in den ersten Stunden direkt Ärger zu haben. Er war sich sicher das sich unter den älteren Welpen auch Lehrer verbargen. Die Raudis hatten wohl die selbe Eingebung und verzogen sich. Akio war sich sicher das er den einen oder anderen spannenden Kampf haben würde. Möglicherweise würde es auch eine AG geben. Darüber dachte er nach während sich auch die Letzten Plätze füllten und plötzlich ein viel zu lautes Surren seine Ohren strafte. Eine Schülerin schrie elektronisch verstärkt auf die halbtauben Welpen ein und stellte sich als Schülersprecherin vor. Sie war wohl aus dem letzten Jahr und begrüsste ihn und die anderen Neuen. Akio zog geistesgegenwärtig ein Taschentuch aus seiner Tasche und zerriss es. Aus den beiden Hälften machte er sich, durch zusammen knüllen, Ohrenstöpsel welche er sich in die Ohren stopfte. Das senkte die Lautstärke auf ein angenehmeres Maß.

Mit großen schnellen Schritten trat die Direktorin an das Podest, an dem die Schulsprecherin vorher gestanden hatte. Sie räusperte sich merklich und hob dazu eine Faust an ihren Mund. Es war hell auf der Bühne und sehr warm. Der Deckenstrahler war direkt auf sie gerichtet und blendete sie so, das sie nicht bis ganz hinten in den Raum blicken konnte. Haita legte ihre Zettel auf dem Podest ab und rückte mit ihrem Gesicht dem Mikrofon etwas näher. Sie merkte die neugierigen Blicke auf sich und ihr wurde immer unbehaglicher. Doch dann begann sie an mit ihrer Rede. Während sie sprach verflog ihre Anspannung und das hörte man deutlich an ihrer Stimmlage.

Mit diesen worten verabschiedete sie sich und war gerade auf dem Weg von der Bühne als sie aus den Augenwinkeln etwas wahr nahm. Sie blieb stehen und drehte sich zu der großen Flügeltür, die den Eingang des Saals darstellte.
“Hey Ihr da! Ihr bleibt da ohne Widerrede und nehmt wie jeder andere hier im Saal an der Begrüßungsfeier teil! Und danach sehen wir uns in meinem Büro wieder! Jedes Jahr das gleiche mit euch beiden!“ schrie Haita durch den Saal. Die beiden Jungs die dabei erwischt wurden wie sie die Tür des Saals öffnen wollten, standen mit resignierter Mine an der Tür. Sie hatten kurz zu vor von der Tür eine gewischt bekommen, da Haita mit ihrer Barrierefähigkeit die Tür zu einer elektrisch aufgeladenen Barriere werden ließ die keiner auf bekam, nein im Gegenteil bekam jeder der sie berührte einen kleinen elektrischen Schlag als Strafe.
Nachdem Haita noch einen finsteren Blick auf die beiden Missetäter geworfen hatte, lächelte sie in die Gesichter die sie nun abermals anstarrten. Dann verschwand sie endgültig von der Bühne. Doch nicht wie andere hinter dieser sondern ging sie die kleine Treppe an der Seite hinunter und nahm einen Platz im Publikum ein, bei ihren Kollegen. Diese pflichteten ihr bei, das es eine gute Rede war, als sie sich gesetzt hatte.

Akio hörte nun auf der Bühne eine längere Rede. So eine Art der rede war er schon von seiner Mutter gewöhnt. Im groben bestand sie aus "Verantwortung , Loyalität und Teamarbeit." Akio hörte sie sich aber Komplet an. Er wusste vieles noch nicht und sicher war er sich gewesen das eine Organisation hinweise kommen. Es kamen auch einige und das Half Akio weiter. Nun wusste er das er mit mehren zusammen leben würde. Daraufhin würde er noch die Direktorin sprechen müssen. Wenn es Vollmond werden würde oder andere dinge seine Instinkte wecken würden würde er zu einem Problem werden. Doch gerade als er darüber nachdachte ob es nicht sowas wie spezial räume mit Stahlbeton und Stahltüren gäbe , wurden seine sinne wach. Der Gestank von Vampir wurde explosionsartig stark. Er roch die Gier und die Sekrete der Beißzähne. Akio wusste sofort von wo. Es war auf der anderen Seite des Raumes in der Herren Toilette. Akio Sprang auf und fing an los zu rennen. Er sprang auf seinen Tisch und im Sprung auf den zweiten waren seine Beine verwandelt. Er stieß sich ab, was den Tisch brechen lies , und Katapultiere sich 4 Tische weiter. Nach weniger als einer Sekunde war er auf der anderen Seite des Raumes und Voll verwandelt. Er Preschte durch die Tür. Der krach hatte den Vampir erschreckt und er sah gerade in Akios Richtung als ihn eine Klauen besetzte Hand ins Gesicht packte und Anschließend in die geflieste Wand schlug. Akio nahm den Vampir ein Paar mal vor und schlug ihn wieder mit aller kraft gegen die wand. Dann Befreite sich das Monster und Schlug auf Akio ein. Eine Faust traf ihn im Gesicht. Das machte Akio aber nur wütender. Er griff den Vampir an dem Linken bein und Schlug ihn im hohen bogen links und rechtes von ihm auf den Boden. Dann wollte Akio den Kleinen hoch heben, doch dieser befreite sich und griff erneut an. Er traf Akio ins Gesicht mit zwei Faustschlägen. Dieser Kleine Vampir war ganz schön stark. Doch wusste er nicht das ein Wütender Werwolf ein Problem war. Akio Sprang auf ihn zu um ihn zu Beißen. Der Speichel eines Werwolfs verhinderte die Selbstheilung und sollte sehr Schmerzen. Akio war mittlerweile so in Rage das der Schmerz der Silberkette um seinen Hals , welche ihn von der Verwandlung abhalten sollte , vergessen waren. Er wollte diesen Vampir nur noch Töten und seine Körperteile solange auseinander reißen bis jeder verdammte Welpe davon ein Stück hatte. Das die Toilette mittlerweile ein Haufen Schutt war und einige Leute hereinkamen bemerkte er gar nicht.

Haita hatte angefangen mit ihren Kollegen, darüber zu reden wie es war und wie spannend wohl das nächste Schuljahr werden würde. Der nächste Programmpunkt war auch schon am laufen, da wurden plötzlich helle schreckensschreie laut. Haita drehte sich um und lautes krachen und poltern wurde laut. Viele Schüler gingen unter Tischen und Stühlen in Deckung, als ein junger Mann über die Tische sprang, dabei immer mehr seines Körpers sich in ein tier verwandelte und schluss endlcih als riesiger wolf in das Herrenklo brach.
Haitas erste Reaktion war, auf zu springen. Mehrere der zur Security abkommandierten älteren Schüler versuchten den Wolf auf zu halten, erfolglos. Haita rannte in die Richtung der zerschmetterten Tür, streckte einen Arm in dessen Richtung und erstellte so eine Barriere die das Herrenklo einschloss. Nun konnte dort niemand hinein und auch keiner mehr heraus. Zu diesem Zeitpunkt ahnte die Direktorin noch nicht das ein unschuldiges Mädchen und ein anderer Junge auch in der Toilette waren.
Eine traube von Menschen bildete sich um die Toilette. Haita musste sich einen Weg durch die Menge bahnen. Als sie vor der Barriere stand sah sie wie das große Tier auf den bleichen Jungen einschlug und der junge sich außerordentlich gut da gegen wehren konnte. Sie hörte wie einige Mädchen meinten das dem Jungen hoffentlich nichts passiert. Wobei sie ihn recht verliebt drein blickten. Haita rollte kurz mit ihren Pupillen in ihren Augen. “Lasst die Security durch! Ich werde euch durch die Barriere lassen und ihr werdet diese beiden Jungen von einander trennen! Und haltet sie gut fest!“ dann öffnete sie für kurze zeit die Barriere so das die Jungs den Raum betreten konnten. Mehrere Männer trennten die Jungs von einander und hielten sie in jeweils einer anderen Ecke fest. Dann betrat Haita den kleinen verwüsteten Raum. Sie seufzte und besah sich den Wolf und den bleichen Jungen. Sie sahen recht ramponiert aus, doch nichts im Vergleich zu dem Raum.
Als sie das Mädchen entdeckte weiteten sich ihre Augen und schnell nahm sie das arme Ding in die Arme. “Kleines alles ok?“ Das Mädchen war nicht in der Alge ihr zu antworten, doch schien sie nicht viele Verletzungen davon getragen zu haben. “ Bringt sie in den Krankenflügel. Sie braucht ärztliche Zuwendung! Und bitte sagt der Ärztin das wir ein Beruhigungsmittel für unseren Wolf hier benötigen!“ befahl sie einigen starrenden Schülern. Dann stand sie wieder auf und sah die beiden Missetäter wütend und enttäuscht an. “ Es ist der erste tag in diesem Schuljahr. Er sollte ruhig und friedlich ablaufen und allen Freude bringen. Und nun muss ich nicht nur mitbekommen wie welchen von den altbekannten Unruhestiftern sich vor der Pflichtveranstaltung drücken wollen, nein ich habe hier zwei neu zu Gänge die sich gleich in aller Öffentlichkeit an die Gurgel gehen müssen. Aber vielleicht wolltet ihr ja auch nur sehen wie hart wie unsere Regeln befolgen und durchsetzten können!“ Haita stoppte ihre Anmaßungen, da sie die Blicke der umstehenden auffing. Es war nicht der richtige Ort und die richtige Zeit dafür. “Aber das werden wir gleich in meinem Büro weiter bereden. Denn die Festivitäten müssen weiter gehen.“ befand sie nun etwas lauter. Dann kam auch schon jemand mit einer großen Spritze angelaufen, übergab sie Haita die sich bedankte. Haita ging auf den immer noch zappelnden Wolf zu und stach ihm die Spritze in den Oberschenkel, dann drückte sie das Mittel in den selbigen. Sofort zeigte es Wirkung. Den andern Jungen brauchten die Schüler schon lange nicht mehr fest zu halten. “Bitte bringt die beiden in mein Büro.“ bat sie die Security, dann scheuchte sie die andern Schüler alle wieder auf ihre Plätze. Das Programm musste schließlich weiter gehen.
Sie selber machte sich ebenfalls auf den Weg in ihr Büro.

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